Beschreibung
Kinderängste – Elternängste: Die Angst wächst
Haben Kinder Angst, überträgt sich das Gefühl auf die Eltern. Eltern haben den Eindruck, dass sie ihren Kindern nicht helfen können. Sie haben ein schlechtes Gewissen und fühlen sich selber komplett hilflos. Jedes Kind durchlebt in den ersten Lebensjahren verschieden Angstphasen. Je nach Charakter, Umfeld und Veranlagung äußern sich die Ängste auf unterschiedlichste Art und Weise. Was können Eltern tun, wenn das Kind Nacht für Nacht schlechte Träume oder Angst vor dem Einschlafen hat? Was hilft, wenn die Jüngste Panikanfälle hat, sobald sie morgens im Kindergarten zurückbleiben soll? Und kann man wirklich etwas gegen furchteinflößende Monster unterm Bett tun?
Manchmal werden Ängste durch konkrete Wörter ausgelöst. Oft können sie dann durch das Weglassen bestimmter Wörter nach demselben Prinzip vermieden werden. So kann es zum Beispiel sein, dass der harmlos gemeinte Satz „Es ist zum Davonlaufen,“ dazu führt, dass die Angst bei einem Kind vor dem Verlassenwerden massiv anwächst. Ist man sich einmal der Macht bestimmter Worte bewusst, lässt sich so manches Trauma geschickt umschiffen.
Kinderängste wiederstehen erzieherischem Perfektionismus
Gerade wenn es darum geht, existenzielle Kinderfragen ernsthaft zu beantworten, sollten sich die Eltern mit angstauslösenden Vokabeln zurückhalten. Besser ist, sich alters- und kindgerecht auszudrücken, ohne zusätzlichen Stress zu erzeugen. Wie das in der alltäglichen Praxis aussehen kann, zeigt Jan-Uwe Rogge anhand von zahlreichen Geschichten. Die Geschichten beinhalten Handlungsempfehlungen, dürfen jedoch keinesfalls als Universallösung betrachtet werden. Jan Uwe Rogge macht Eltern Mut, neue Lösungen zu entwickeln. Manchmal sehr überraschend, immer praxisorientiert und oft mit einer Prise Humor gewürzt.
Der größte Feind der Angst ist ein aufrichtiges Lachen aus tiefstem Herzen. Glücklicherweise sind Kinder sehr kreativ und finden überraschende Wege aus einer beängstigenden Situation. Wie wäre es zum Beispiel einmal damit, bei einem eigentlich erschreckenden Gewitter oder Unwetter eine gemütliche Vorlesestunde bei Kerzenschein zu veranstalten oder eine lauschige Höhle zum Kuscheln zu bauen? Kinder schützen sich mit ihrer Kreativität und schlagen für ihre Eltern oftmals strahlend bunte Brücken in ihre fantasievolle Welt. Die Eltern müssen die Brücken nur noch beschreiten und sich auf die Gedankenwelt ihrer Kinder einlassen. Dann gelingt es selbst bei schwierigen Situationen, hilfreiche Auswege zu finden.
Wer sich die Geschichten von Jan-Uwe Rogge über die Ängste von Kindern durchliest, wird viel Humor finden und feststellen, dass ein herzliches, warmes Lachen die nackte Angst schmelzen lässt wie Erdbeereis in der Sommersonne.
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