Beschreibung
Grenzen ziehen und respektieren
Junge Menschen wollen und müssen sich abgrenzen. Dabei ziehen sie sich, ganz nach Hummerart, in ihre schummrige Höhle zurück. Sie sind in der Zeit der Pubertät besonders dünnhäutig und suchen instinktiv nach Schutz. Wer in diese Höhle ungefragt einbricht, tut sich und seinem empfindlichen Pubertierenden keinen Gefallen, sondern verkompliziert den Abnabelungsprozess. Heranwachsende brauchen dennoch gerade in dieser Phase die Unterstützung und Begleitung ihrer Eltern. Wie soll das gelingen, wenn die Kommunikation scheinbar auf tönernen Füßen steht?
Kinder und Eltern lösen sich in der Pubertät voneinander, und es ist wichtig, die Verbindung zueinander aufrecht zu erhalten. Damit dieser Balanceakt gelingt, hat Jan-Uwe Rogge einige spannende und humorvolle Beispiele parat, die Lösungsansätze aufzeigen. Eltern können es durchaus schaffen, die Pubertät wohlwollend als fantastisches Abenteuer mit unbekanntem Ausgang zu betrachten.
Pubertät – Bloß nicht werden wie die Eltern
Kaum ein Pubertierender will so werden, wie die Eltern. Hoppla, kommt Ihnen das nicht bekannt vor? Haben Sie nicht haargenau dasselbe gedacht, als Sie in diesem Alter waren? Ja? Dann können Sie vermutlich auch ein gewisses Maß an Verständnis für das ruppige Verhalten Ihres Pubertierenden entwickeln – und dennoch liebevoll eine konsequente Haltung an den Tag legen. Einige Tipps und Tricks, Empfehlungen und nicht ernst gemeinte Prophezeiungen liefert Jan-Uwe Rogge dazu. Er weist humorvoll auf einige Klippen hin, die Sie noch erwarten könnten. Die harmlosen wären Computernutzung, Konsumverhalten, Selbstbedienungsmentalität und Hausaufgabenverweigerung.
Die etwas größeren Herausforderungen liegen im gesellschaftlichen Erwartungsdruck, Drogenkonsum, Körperkult, Ernährungsgewohnheiten und Psychoterror. Von Sachbeschädigung, Mobbing und Markenfixierung ganz zu schweigen. Was für Eltern ein erzieherisches Großprojekt ist, ist für Pubertierende ein echtes Lernpensum fürs Leben. Neben dem alles beherrschenden Schul- und Lernzwang beansprucht das „richtige“ Leben die ungeteilte Aufmerksamkeit des Heranwachsenden. Dass da keine Zeit für Mittagessen, Küchendienst und Gassigehen bleibt, versteht sich doch von selbst!
Leinen los und auf zu neuen Ufern
Augenzwinkernd trägt Jan-Uwe Rogge Alltagsgeschichten vor und macht bereits in den ersten Minuten klar, dass keine Mutter und kein Vater sich auf das Abenteuer Pubertät vorbereiten kann. Es kommt nämlich immer anders, als man denkt. Manche Pubertierenden schlagen komplett über die Stränge, wieder andere ziehen sich erschreckend häufig zurück und kappen jedwede Kommunikation zu anderen Familienmitgliedern. Doch keine Angst, Sie sind nicht alleine und nach dem Vortrag von Jan-Uwe Rogge werden Sie mit neuem Elan den Alltag angehen.
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