Beschreibung
Wut und Zorn sind wichtige Emotionen
Jedes Gefühl, das Kinder zum Ausdruck bringen, sollte Wertschätzung erfahren. Auch Wut, Zorn und Aggressionen gehören dazu. Jeder kennt die unangenehmen und peinlichen Situationen an der Supermarktkasse, wenn der eigene Sprössling wie ein wild gewordener Derwisch kreischt und einen Wutausbruch erster Klasse hinlegt. Nichts hilft, um das Kind zu beruhigen. Es lässt sich weder anfassen noch ansprechen. Und Eltern stehen hilflos daneben. In diesem Moment hat das Kind den Kontakt zur Außenwelt abgebrochen und sich voll in seine innere Welt zurückgezogen. Was können Sie tun, um ihr Kind zurück in die Realität zu holen? Ist es überhaupt angebracht, oder sollten sie das Kind schreien lassen? Diesen und anderen Fragen behandeln die beiden Autoren Angelika Bartram und Jan-Uwe Rogge in ihren 16 Geschichten rund um das Thema Wut.
Kinder kehren in ihrem eigenen Tempo wieder aus ihrer inneren Wut zurück. Bei manchen dauert es 5, bei anderen 15 min. Im Handumdrehen ist die Wut verbraucht und das Kind ist wieder lammfromm. Eltern stehen solchen Situation meist kopfschüttelnd gegenüber und verstehen nicht, warum das Kind von einem auf die andere Minute eine emotionale Kehrtwendung von 180° hingelegt hat.
Was bedeutet Aggression?
Aggression kommt von dem lateinischen Wort „aggredi“. Das bedeutet so viel wie “auf jemanden zugehen” oder „etwas beginnen“. Schaut man auf die Bedeutung des Wortes, dann wird klar, dass ohne Aggression keine Bewegung, keine Eigenständigkeit und kein Selbstbewusstseinsbildung möglich sind. Nur, wenn Wut auch ausgedrückt wird, kann sich eine eigenständige Persönlichkeit bilden. Aggressionen sind produktiv, sie unterstützen die Persönlichkeitsentwicklung von Kinder. Kinder streben nach immer neuen Erfahrungen, wollen aus dem bekannten Bereich weg und sich weiter entwickeln. Die eine Seite der Medaille ist das Wachstum. Da jedes jeder Art von Wachstum und Veränderung immer mit Schwierigkeiten und auch Frustrationen nach dem Prinzip „Try and Error“ verbunden ist, ist die Kehrseite der Medaille Wut und Zorn.
Wütende Kinder begleiten
Die Lösung ist, ein Kind in seiner Wut so zu begleiten, das die schöpferische Kraft der Aggressionen hervortritt und gleichzeitig Destruktivität begrenzt und umgelenkt wird. Eine Möglichkeit ist, Rituale und Regeln einzuführen, die Wut und Aggression sinnvoll steuern. Das Autorenteam Jan-Uwe Rogge und Angelika Bertram zeigen mit ihrem Buch “Kleine Helden – Riesenwut“ anhand von 16 Geschichten, wie Aggressionen nicht stillgelegt, sondern in einem definierten Rahmen ausgelebt werden können. Das geht auch mit Witz und überraschend spaßbringenden Aktionen! Lassen Sie sich auf die schöpferischen Kräfte der Wut ein und erleben Sie ganz neue Seiten an Ihrem Kind und an sich selbst.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.