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Erziehungstipps für Kinder
Entwicklung von Säuglingen und Babys
Die kindliche Erziehung und Entwicklung verläuft in Übergängen: Kinder werden geboren, erleben das Säuglings- und Babyalter und haben sofort Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. So lernen sie zum Beispiel Laufen, haben also die Schwerkraft der Erde besiegt.
Entwicklung von Kleinkindern
Die Kinder kommen jetzt ins Kleinkindalter, sie fangen an zu reden. “Nein” und “Ich” sind zwei Worte, mit denen sie sich behauptet, ihrer Persönlichkeit Ausdruck verleihen. Diesen Abschnitt nennt man auch das Trotzalter. Doch ist Trotz nicht Widerstand gegen die Eltern, es dokumentiert das Streben nach Autonomie, die Suche nach Eigenständigkeit und Individualität. Das gelingt nur auf der Basis von Halt, Geborgenheit und dem Gefühl, in seiner Persönlichkeit angenommen zu sein.
Doch gilt dies letztlich für alle Entwicklungsphasen. Man kann die Dramaturgie kindlicher Entwicklung in einem paradoxen Satz zusammenfassen: “Halt mich, aber lass mich los! Lass mich los, aber halt mich!” Für Kinder ist dieser Satz ganz selbstverständlich, für Eltern bedeutet das eine Herausforderung, die in der Frage endet: Wie viel Nähe und Bindung braucht mein Kind? Was kann ich meinem Kind an Enttäuschung zumuten? Wo ist meine Erziehungsverantwortung gefragt, eine Verantwortung, die ich nicht delegieren darf? Hier kann ich Ihnen mit einigen Tipps bei der Erziehung zur Seite stehen.
Erziehungstipps für Kinder im Kindergarten
Dafür kann die nächste Entwicklungsphase als anschauliches Beispiel dienen: das Kindergartenalter. Die Kinder kommen in eine neue, ihnen fremde Situation. Sie müssen Abschied nehmen, sich neuen Herausforderungen stellen. Das macht durchaus Angst, erzeugt Unsicherheit, aber es spornt zugleich an. Wie der Held im Märchen stellt es sich den Entwicklungsaufgaben, arbeitet sich an ihnen ab. Dazu braucht es viel Mut – aber eben auch Ermutigung – ganz wie es im Lied vom “Hänschen klein” heißt, wenn die Mutter ihren Sohn in die Welt hinauslässt: “Wünsch’ dir Glück, sagt ihr Blick!” Das Kind, das hinausgeht, braucht die Kraft der Ermutigung. Kinder, die den Kindergarten betreten, freuen sich auf andere Kinder, mit denen sie spielen können, sich aber zugleich arrangieren müssen. Kinder machen neue, ihnen unbekannte Erfahrungen, sie lernen Kinder kennen, die sie ohne den Kindergarten nie kennengelernt hätten, sie begegnen Erzieherinnen, die so ganz anders sind als ihre Eltern.
Ratgeber für Kinder in der Schule
Und dann heißt es wieder Abschied nehmen. Endlich ist man das “große Kind”, das weiß, wie es läuft. Dann naht das Ende der Kindergartenzeit und alles beginnt von vorne. Als Schulkind ist man anfangs wieder “der Kleine”. Man muss sich einordnen, unterordnen, muss wieder schauen, wie “der Hase nun läuft”: Die Zeit zwischen dem sechsten und zehnten Lebensjahr wird häufig nicht besonders beachtet, man nennt sie verharmlosend die Zwischenzeit. Dabei passiert sehr viel. Freundschaften werden bedeutsam. Eltern bleiben zwar wichtig, aber mit Freunden kann man intensiver reden – darüber, was einen so bewegt, über Ängste, über Aggressionen, über Gefühle, über Träume, eben über alles. Eltern sind darüber sehr betrübt, reagieren unsicher, fragen sich, ob sie Fehler gemacht haben. Dabei bleiben sie eine “secure base”, eine Basis, auf die sich Kinder bedingungslos verlassen wollen.
Erziehungstipps für die ‘gefürchtete’ Pubertät
Tja, und da warten dann noch die Stürme der Pubertät. Aus dem kindlichen Körper wird allmählich ein erwachsener Körper. Allmählich – denn da entsteht nicht sofort die Venus oder der Adonis. Da sind Mutationen angesagt. Und mit dem Körper verändern sich die Emotionen, die einen zu zerreißen drohen: mal himmelhochjauchzend, dann zu Tode betrübt. Man ist nicht in der Balance: Mal ist man ein netter, hilfsbereiter Mensch, dann ein unduldsamer, alles vernichtender Wolf, mal drückt man sich gewählt aus, dann verfällt man in eine wüste Fäkalsprache, mal ist man klar bei Sinnen, dann wird man von pubertären Omnipotenzphantasien eingeholt, mal hat man sich im Griff, dann lässt man alles laufen. Als Kind war alles einfacher, nun blickt man nicht mehr durch – weder man selber, noch die Eltern, die einen sowieso nicht mehr erkennen. Es ist zum Durchdrehen.
Über der Pubertät steht eine Aufschrift: “Wegen Umbau geschlossen!” Und darunter ganz klein: “Aber das Leben geht weiter!”
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